Der Natur ans
Herz gewachsen
 
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Die Zukunft liegt im Wald …

Schweden, das ist intakte Natur im Allgemeinen und jede Menge Wald im Speziellen. Genau hier beginnt die Welt von Berg & Berg. Unser Holz beziehen wir aus dem südlichen Schweden, wo besonders ausgedehnte Mischwälder mit großen Beständen an Eiche, Buche, Esche und Bergahorn zu finden sind. Von der Pflege der Wälder, der Holzernte, dem Zuschnitt in eigenen Sägewerken bis hin zum fertigen Parkett liegen alle Veredelungsstufen in unseren Händen. Das ist weltweit einzigartig und gibt es wohl nur bei Berg & Berg.

Natürlich wohngesund

natureplus®
Berg & Berg ist Marktführer für ökologisches Parkett. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, unterziehen wir uns regelmäßig einer umfassenden Überprüfung durch natureplus® – dem Qualitätszeichen für umweltgerechte und gesundheitsverträgliche Produkte in Europa. Detaillierte Prüfergebnisse erhalten Sie auf Anfrage.

www.natureplus.org zum Zertifikat

FSC®
Forest Stewardship Council® (FSC®) ist eine internationale Organisation, deren Mitglieder sich für den verantwortungsvollen Umgang mit unseren Wäldern einsetzen. Die FSC Mitglieder erstellen Regeln für eine Forstwirtschaft unter Berücksichtigung von Umweltstandards und sozialen Gesichtspunkten. Zu den Mitgliedern des FSC gehören Umweltorganisationen, soziale Organisationen und Wirtschaftsunternehmen. Die Chain of Custody (COC) Nummer von Berg&Berg ist C030473. Das gesamte reguläre Warenprogramm. Welches unter der Marke Berg&Berg verkauft wird, ist FSC®-zertifiziert.

www.fsc.org | zum Zertifikat

Der Wald wächst

Berg & Berg bezieht sein Holz zum großen Teil von Södra, einer Gesellschaft, in der sich mehr als 50.000 Waldbesitzer und Waldbauern zusammen geschlossen haben, um ihren Forst zu bewirtschaften und ihr Holz zu vermarkten. Bei Berg & Berg werden ausschließlich heimische Holzarten zu Parkett verarbeitet.

+40.000.000

Der Waldzuwachs in Schweden beträgt pro Jahr 120 Mio. m3.
Geerntet werden nur 80 Mio. m3. So entsteht ein jährlicher Nettozuwachs
von 40 Mio. m3.
Aus 80 Millionen Festmetern Ernte resultieren circa 50 Millionen m3 Schnittholz.

10%

Schweden ist 450.000 km2 groß. 230.000 km2 sind Waldflächen. Davon gehören den Södra Mitgliedern gut 10 %.
Durch den Holzzuwachs in den Wäldern Södras werden pro Jahr 6,5 Mio. Tonnen CO2 gebunden, soviel wie 1,4 Mio. Schweden emittieren.

30.000.000

In Södras Baumschulen werden pro Jahr 30 Millionen Setzlinge gezogen. Für jeden geschlagenen Baum werden drei Setzlinge gepflanzt.

Mehr als 5 % der Södra Wälder sind geschützt und bleiben unbewirtschaftet.

Mehr als 60 % der Södra Wälder
sind bereits FSC® zertifiziert.

www.fsc.org

Vom Setzling in Ihr Wohnzimmer

1
Der Baum wird gepflanzt.
2
Der Wald wird durchforstet.
3
Die ausgewachsenen Bäume werden geerntet und im Sägewerk zu Schnittholz für Deckschicht und Mittellage verarbeitet.
4
Das Holz für den Gegenzug wird zu Furnieren geschält.
5
Das Schnittholz für die Mittellagen und Deckschichten wird aufgelattet und in -Kammern getrocknet. Die Wärme für die Trockenkammern gewinnt man aus Holzresten.
6
Anschließend werden die Edelhölzer zu Deckschichten gesägt und den verschiedenen Sortierungen zugeordnet.
7
Die einzelnen Schichten (Deckschicht, Mittellage, Gegenzug) werden miteinander verleimt und verpresst. Bei Schiffsböden zu einem fünflagigen Sandwich.
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Das fünflagige Sandwich wird mittig zu zwei Dielen Schiffsbodenparkett aufgetrennt. Die Dielen werden gespachtelt und mehrfach geschliffen.
9
Danach wird die Svedloc Plus Profilierung an den vier Kanten angefräst.
10
Die Dreischicht Dielen werden in die Oberflächenstraße gebracht und dort gegebenenfalls gebürstet und geölt oder lackiert.
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Danach erfolgt die Endkontrolle und Verpackung in Paketen mit je 6 Dielen.
12
Die fertigen Pakete gehen ins Zentrallager, von wo aus der Versand in alle Welt erfolgt.
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Erik Hjärtfors
und der „grüne Plan“

Erik Hjärtfors (44) gehören 31 Hektar Wald in Südschweden. Das war für den Gründer von Lövsjö Loghouse und seine Familie weniger ein Investment als vielmehr eine Herzensangelegenheit, als er im Jahr 2000 Waldbesitzer wurde. Er wollte Verantwortung für ein Stück Wald übernehmen. Denn Wald ist sein Leben. So denkt nicht nur er, sondern auch viele der anderen über 50.000 Wald­besitzer,
die bei Södra organisiert sind.

Erik, die meisten Menschen in Deinem Alter kaufen Autos, Wohnungen oder Häuser. Du hast dir einen Wald gekauft. Warum?
Wald war schon immer Teil meines Lebens. Ich habe Forstwirtschaft studiert und verbringe den größten Teil meiner Freizeit im Wald. Das fing bei mir bereits als Kind an und zieht sich bis in die Gegenwart. Bei ganz vielen Schweden ist das ebenso. Wir haben eine enge Verbindung zur Natur und versuchen so gut es geht, im Einklang mit ihr zu leben.

Bitte erzähl uns von Deinem Wald.
Mein Wald liegt in der Provinz Småland in Südschweden – nicht weit vom Ort Vetlanda. Der Boden hier ist sehr steinig und karg. Es wachsen zur Hälfte Kiefern, 30 % Fichten und 20 % Birken. Wegen des kargen Bodens gibt es nur wenige andere Baumarten, wie zum Beispiel Eiche, aber die ernte ich nicht.

Das heißt, Du bewirtschaftest Deinen Wald?
Ja, ich ernte jedes Jahr erwachsene Bäume auf etwa
3 % meiner Fläche.  Mir liegt eine nachhaltige Forstwirtschaft am Herzen. Das hat mich schon während meines Studiums interessiert. Die 150 Bäume, die ich schlage, sind etwa 80 bis 90 Jahre alt – also ein ganzes Menschen­leben. Ein Jahr später pflanze ich dafür 1.000 neue Setzlinge, die ich über Södra beziehe.

Was bedeutet die Mitgliedschaft bei Södra für Dich?
Södra ist ein starker Zusammenschluss. Eine Organisation, bei der ich mich unter Gleich­gesinnten befinde. Das ist mir besonders wichtig, denn hier gibt es etwas, was wir einen  „grünen Plan“ nennen. Das sind Kriterien bei der Waldbewirt­schaftung, an die sich alle halten.

Was müssen wir uns darunter vorstellen?
Zum Bespiel, dass es verboten ist, mehr Bäume dem Wald zu entnehmen, als nachwachsen. Södra berechnet entsprechende Erntemengen. Außerdem achten wir auf Gewässer und den Erhalt der biologischen Artenvielfalt. Und wir gehen in die Öffentlichkeit, um jedermann zu verdeutlichen, wie bedeutsam ein gesunder Wald für uns alle ist. Dabei hilft uns das schwedische „Allemansrätt“, was einige vielleicht aus ihrem Schwedenurlaub kennen. Es verbrieft das Recht jedes Menschen, die Natur zu genießen und ihre Früchte zu nutzen –
unabhängig von den Eigentumsverhältnissen. Die Ausübung des Jedermannsrechts ist also nicht von der Zustimmung des Grundbesitzers abhängig.

Was wird bei Södra aus Deinen geernteten Bäumen gefertigt?
Zwar bin ich überzeugtes Mitglied bei Södra, allerdings verarbeite ich mein Holz bei Lövsjö Loghouse, meinem eigenen Unternehmen, zu Blockhäusern. Auch das ist etwas, was Södra unterstützt: die Gründung eigener Unternehmen, die das Holz direkt in Schweden weiterverarbeiten. Ein Grund mehr für mich, mich hier zuhause zu fühlen.